Webdesign für Therapeuten & Coaches: Was auf deiner Website oft fehlt und wie du es besser machst
Du bist online, aber es passiert nichts?
Du hast deine Website mit viel Herzblut gebaut. Farben, Logo, Bilder – alles da. Aber irgendwie fühlt es sich nicht rund an. Du bekommst kaum Anfragen, Besucher:innen klicken sich durch, wenn überhaupt, und verschwinden wieder.
Als Webdesignerin für Coaches, Therapeut:innen und Heilpraktiker:innen sehe ich immer wieder dieselben Stolpersteine. Gut gemeinte Websites, die aber nicht wirken. In diesem Artikel zeige ich dir, woran das liegt und wie du es besser machen kannst. Nicht mit mehr Design, sondern mit mehr Klarheit, Struktur und Wirkung.
1. "Ich wollte einfach erstmal irgendwas online haben"
Webdesign für Coaches beginnt mit Strategie. Nicht mit „Hauptsache sichtbar“
Das höre ich oft: „Ich wollte erstmal online sein.“ Verständlich. Sichtbarkeit ist wichtig, aber nur, wenn sie auch funktioniert. Wenn deine Website wie ein „Ich-bin-auch-da“ wirkt statt wie ein „Ich kann dir helfen“, bleibt sie fade.
? Was fehlt:
Eine klare Struktur und ein roter Faden, der deine Besucher:innen führt.
✓ Was hilft:
Stell dir deine Website wie ein Gespräch vor. Was sollen Menschen als Erstes denken, fühlen, tun?
♣️ Tipp: Deine Startseite ist kein hübsches Schild. Sie ist der Einstieg in eine Beziehung.
2. "Ich habe gemacht, was mir gefällt"
Webdesign für Heilpraktiker:innen & Therapeuten braucht mehr als nur „schön“
Geschmack ist subjektiv. Wirkung nicht. Wenn Farben, Schriften und Layout rein nach deinem eigenen Gefühl gewählt sind, aber keine Wiedererkennbarkeit oder Struktur bieten, fehlt die Verbindung. Nur, weil es dir persönlich gefällt, heißt das noch lange nicht, dass es auch deine Zielgruppe anspricht.
? Was fehlt:
Ein konsistentes Design, das deine Werte sichtbar macht und Vertrauen aufbaut und gleichzeitig deine Zielgruppe anspricht und zu deinem Angebot passt.
✓ Was hilft:
Ein Design, das nicht nur dich widerspiegelt, sondern eben auch deine Zielgruppe abholt und zu deinem Angebot passt.
♣️ Tipp: Deine Website ist nicht für dich. Sie ist für die Menschen, denen du helfen willst.
3. "Ich habe alles geschrieben, was ich weiß"
Zu viele unstrukturierte und zu lange Texte auf deiner Website sind kontraproduktiv
Du schreibst deine Text selbst und schreibst alles auf, was du weißt, um möglichst viel Expertenwissen zu teilen. Zu oft sind diese Texte langweilig, drehen sich mehr um dich selbst und sind vollgepackt mit Fachjargon.
? Was fehlt:
Persönliche Texte, die informieren, berühren und leiten.
✓ Was hilft:
Sprache, die ins Herz trifft und zum Handeln einlädt.
♣️ Tipp: Du darfst dein Wissen zeigen, aber in einer verständlichen und prägnanten Sprache. Frage dich: Was braucht deine Zielgruppe?
4. "Ich wusste nicht, wo ich anfangen soll"
Dein Webdesign als Therapeut:in braucht eine starke Basis
Website, Branding, Inhalte, Technik – alles auf einmal? Klar, ist überfordernd. Deshalb entsteht oft eine Website ohne klares Konzept. Aber ohne Strategie ist selbst das schönste Design nur eine leere Hülle und sieht am Ende oft unschön aus und leitet deine Besucher überhaupt nicht.
? Was fehlt:
Klarheit über dein Ziel, dein Angebot, deine Zielgruppe, deine Botschaft.
✓ Was hilft:
Klarheit! Ein solides Fundament. Bevor du mit Canva oder deiner Website loslegst.
♣️ Tipp: Gute Websites starten nicht im Design-Tool, sondern mit einem klaren Gedanken. Mach dir bewusst: was willst du?
5. "Ich wollte niemanden nerven mit zu vielen Buttons"
Gute Webdesigns leiten, sie verwirren nicht
Viele Coaches und Therapeut:innen scheuen sich, klare Handlungsaufforderungen zu nutzen. Sprich diese netten “Jetzt buchen-Buttons”. Doch deine Besucher:innen wollen wissen, was sie tun sollen. Sonst verschwinden sie.
? Was fehlt:
Sanfte, aber klare Calls-to-Action (kurz CTA), die den nächsten Schritt zeigen.
✓ Was hilft:
Einladende CTAs wie „Jetzt Termin buchen“, „Lass uns sprechen“ oder „Kostenloses Kennenlerngespräch sichern“.
♣️ Tipp: Du musst nicht verkaufen. Aber du darfst einladen.
Fazit: Deine Website darf zeigen, wie gut du wirklich bist
Webdesign für Therapeut:innen und Coaches ist mehr als Ästhetik. Es ist Kommunikation. Es ist Vertrauen. Und es ist deine Möglichkeit, sichtbar zu werden. Auf eine Weise, die zu dir passt.
Du musst nicht laut sein. Nicht blinken. Nicht „verkaufen“.
Aber du darfst dich zeigen. Klar. Leise. Stark. So, wie du bist!
Ich gestalte Websites, die nicht nur schön sind, sondern Menschen berühren, Vertrauen aufbauen und den Weg zu dir ebnen.