Logo erstellen in Canva – 5 einfache Tipps für Heilpraktiker & Coaches
Du möchtest dein Logo selbst gestalten, weil du aktuell noch nicht in einen Designer investieren willst? Verständlich und absolut machbar.
Ein Logo verleiht deinem Business ein professionelles Erscheinungsbild und sorgt für Wiedererkennung. Gerade als Heilpraktiker:in oder Coach möchtest du Vertrauen aufbauen und ein starkes Logo ist der erste visuelle Anker.
Aber Achtung: Ein schlechtes oder überladenes Logo kann schnell unprofessionell wirken und genau das möchtest du vermeiden. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du als Anfänger:in mit Canva ein aussagekräftiges Logo erstellst, das zu dir passt und deine Expertise sichtbar macht.
1. Klarheit schlägt Komplexität
Ein gutes Logo ist einfach, klar und sofort verständlich. Zu viele Details, verschnörkelte Schriften oder Farben lenken ab. Was zählt, ist die schnelle Erkennbarkeit, besonders auf kleinen Bildschirmen und Anwendungen, wie zB Kugelschreiber, Bonuskarte etc.
Wenn dein Praxisname schwer zu lesen ist oder dein Logo überladen wirkt, kann das Vertrauen kosten und im schlimmsten Fall: Kund:innen.
Halte es einfach:
Verwende maximal 2 verschiedene Schriften
Setze auf klare Schriften
Verzichte auf Spielereien
2. Dein Logo muss skalierbar & vielseitig sein
Ein professionelles Logo funktioniert in jeder Größe: auf deiner Website, deinem Instagram-Profil oder deiner Visitenkarte. Teste dein Logo in klein (z. B. als Favicon) und groß (z. B. auf einem Workbook-Cover). Wird es immer noch klar erkannt?
Profi Tipp: Im Idealfall hast du mehrere Varianten. Eines für ein Querformat, eines für ein Hochformat, ein abgespecktes mit weniger Informationen usw.
Nutze am besten eine Vektor-Datei (svg oder eps). In Canva kannst du dein Logo als svg Datei abspeichern (Pro Version). So bleibt dein Logo immer gestochen scharf. Ganz unabhängig von der Größe.
Und: Ein gutes Logo funktioniert auch in Schwarz-Weiß. Starte immer in neutralen Farben. Farbe kommt später.
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3. Dein Logo sollte merkwürdig sein
Dein Logo soll hängen bleiben. Es muss nicht laut oder trendy sein, aber einprägsam und echt.
Es darf dich repräsentieren. Deine Werte. Deine Haltung. Deine Art, Menschen zu begleiten.
Stell dir diese Fragen:
Wofür stehst du?
Welche Stimmung soll dein Logo vermitteln?
Was soll in den Köpfen deiner Wunschkund:innen bleiben?
Tipp: Vermeide generische Symbole (Lotusblume, Herz, Mandala), wenn sie keinen echten Bezug zu dir haben. Du darfst auffallen. Und zwar durch Klarheit und Echtheit.
4. Dein Logo ist nicht (nur) für dich
Dein Logo ist für die Menschen gemacht, die du ansprechen willst. Es muss zu deiner Zielgruppe passen. Zu ihren Werten, Erwartungen und ihrem ästhetischen Empfinden.
Stell dir folgende Fragen:
Wer soll sich angesprochen fühlen?
Wirkt mein Logo eher ruhig, vertrauensvoll, kraftvoll oder kompetent?
Passt der Stil zu meinen Angeboten?
Teste dein Logo im kleinen Kreis z. B. per Umfrage in deinen Instagram-Stories.
5. Zeitlos statt trendy
Ein gutes Logo überdauert Trends. Dein Business entwickelt sich und dein Logo sollte das mittragen. Ziel ist kein perfektes Design, sondern ein wiedererkennbares Markenzeichen, das auch in 5 Jahren noch passt.
Natürlich darf dein Branding wachsen, aber baue auf einer klaren, soliden Basis auf.
Außerdem noch
Wenn du bis hierher gelesen hast, dann freue ich mich. es ist dir wichtig. Dennoch möchte ich dir hier gerne noch folgendes sagen: Dein Logo ist nicht alles. Es ist in meinen Augen eher das i-Tüpfelchen. Ganz besonders, wenn du ganz am Anfang stehst, dann ist es erstmal wichtig zu verstehen, wie du wirken willst, was dein Angebot und wer deine Zielgruppe ist. Das findest du auch ohne Logo heraus. Und du bekommst auch ohne Logo Kund:innen. Das Logo ist nur ein Teil deines Gesamtauftrittes. Und darauf kommt es an.
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